work & life
AWO in OWL fürchtet um die Zukunft ihrer Kitas
Sollen weiterhin gut betreut werden: die Kinder an den 115 AWO-Kitas in OWL. © Foto: tolmacho
Die AWO in OWL sieht ihre 115 Kitas in Gefahr, wenn die Finanzierungsbedingungen nicht grundlegend verbessert werden. Zur Unterstreichung der Dringlichkeit hat die AWO deshalb jetzt in ihren Kindereinrichtungen eine Unterschriftenaktion durchgeführt. Rund 3.600 Unterschriften von Eltern und Erzieher*innen wurden bisher gesammelt.
Zentrale Forderung der AWO ist ein neues Kita-Gesetz, das eine auskömmliche Finanzierung des Arbeitsfeldes sichert. Damit verbunden ist auch die Forderung nach einer kontinuierlichen Anpassung der Förderung an die Kostenentwicklung. Nur so kann die gute Qualität der pädagogischen Arbeit dauerhaft sichergestellt werden.
Klaus Dannhaus, AWO-Vorstandsvorsitzender: „Ein einmaliges Rettungspaket schafft nicht die notwendige, dauerhafte Planungssicherheit für Träger. Nur eine nachhaltige, verbesserte Finanzierung hilft hier weiter“.
Gespräch mit dem Kinder- und Familienminister geplant
Die AWO wünscht sich jetzt einen baldigen Gesprächstermin mit dem zuständigen NRW-Kinder- und Familienminister Wolfgang Stamp. Dabei sollen dann die Unterschriften aller vier Bezirksverbände in NRW übergeben werden. Aktuell sind es 30.000 Unterschriften.
(Quelle: Pressemitteilung AWO OWL)