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Quereinsteiger haben es besser – 5 Tipps zur Jobsicherung
Ist ein Quereinstieg vielleicht der nächste Schritt in der beruflichen Karriere?
Früher hieß es: Wer sein Leben lang bei einem Arbeitgeber bleibt, ist ein guter Mitarbeiter. Heute heißt es: Wer flexibel und in der Lage ist, beruflich in seiner Laufbahn mehrmals zu wechseln, ist gut aufgestellt. Denn statistisch gesehen wechseln viele Menschen mehrfach im Leben den Arbeitgeber, viel häufiger als noch vor vierzig Jahren.
In der Zeit befristeter Verträge und wirtschaftlicher Schwankungen hat sich diese Entwicklung ergeben. Beim heutigen Fachkräftemangel ist die Bereitschaft zum Quereinstieg ein verlässlicher Jobgarant. Im Klartext heißt das: Wer sich nicht auf eine Tätigkeit versteift, wird Arbeit finden. Arbeitskräfte werden überall gesucht. Händeringend.
Doch wie werde ich ein guter Quereinsteiger?
Wir haben 5 gute Tipps:
- Flexibilität wird benötigt. Man darf nicht zu sehr an einem Tätigkeitsfeld hängen. Wer nur genau den einen Job machen möchte, kann auch mal auf der Straße sitzen, selbst, wenn gerade viele Stellen angeboten werden. Wer sich auf Neues einlässt, hat gute Chancen erst gar nicht arbeitslos zu werden.
- Das eigene Kompetenzprofil sollte man genau kennen. Um herauszufinden, für welche Tätigkeiten man infrage kommt, sollte man seine eigenen Talente und Stärken genau kennen. Aufgepasst: Wir sprechen nicht nur über fachliche Kenntnisse und Erfahrungen aus dem Berufsleben, sondern auch über Fähigkeiten, die man sich im Alltag, bei der Ausübung von Hobbys oder häuslichen Tätigkeiten angeeignet hat. Alles zählt, alles kann bei der Jobsuche gefragt sein. Also lohnt sich ein Blick auf das ganze Profil.
- Bereitschaft haben, zu lernen. Wer offen für Neues ist und über den Willen verfügt, immer weiter dazuzulernen, bleibt nicht nur wach im Kopf, sondern kann sich fehlende Kenntnisse schnell aneignen, um in einem neuen Tätigkeitsfeld zu bestehen. Das ist nicht immer ganz einfach, aber in der heutigen Zeit ein Trumpf bei der Jobsuche. Arbeitgeber sind dankbar, wenn ein grundsätzlich geeigneter Bewerber bereit ist, sich fehlendes Wissen anzueignen, um dann einen Job antreten zu können.
- Gute Integrationsfähigkeit besitzen. Ein neues Umfeld erfordert die Bereitschaft, sich zu integrieren. Berührungsängste gibt es immer mal, gerade dann, wenn man in einer neuen Branche Fuß fassen möchte. Also Mut und guten Willen, freundlich sein, auch wenn man sich nicht sofort vertraut mit allem und allen fühlt. Nach kurzer Zeit ist alles schon weniger fremd und meistens erhält man einem neuen Arbeitsplatz ganz schnell Unterstützung von netten Kolleginnen und Kollegen.
- Mut, ins kalte Wasser zu springen. Am Ende zählt der Mut, es einfach zu versuchen. Versuch macht klug. Man sollte sich Fehler erlauben, also nicht vom ersten Tag Perfektion von sich erwarten. Lernen müssen alle und aller Anfang kann schwer sein. Dennoch wächst man durch einen Quereinstieg, weil man sich weiterentwickelt und lernt. Und einen Job hat man auch.
Auf geht´s!